6. Wolfenbütteler Kulturnacht

Nachtschwärmer, Kulturfreunde und Unternehmenslustige kommen am 17. September 2011 voll auf ihre Kosten. In der langen Nacht der Kultur zeigen die Wolfenbütteler an über 40 Orten was sie kulturell alles zu bieten haben.

Ob Chormusik, Musicalmelodien, Comedy, Kammer-, Kirchenmusik und natürlich vieles mehr – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Eine Auftaktveranstaltung ist um 17.00 Uhr auf dem Schlossplatz geplant. Damit der Besucher sich noch besser orientieren kann, sind auch zur diesjährigen Kulturnacht die Veranstaltungsorte mit Fahnen – auf denen das Kulturnacht Logo abgedruckt ist – gekennzeichnet.

Das umfangreiche Programmheft ist in der Tourist-Information und in den teilnehmenden Veranstaltungsorten erhältlich und steht auch im Internet unter www.city-wolfenbuettel.de als Download zur Verfügung. Hier kann man sich auch das Programm sortiert nach Uhrzeiten herunterladen.

Wir führen ein 30-minütiges Stück auf. Der Kronzeuge ist zu um 19:30 Uhr und 23:30 im Foyer des CineStar.

Tina Segler – Die Autorin unseres neuen Stückes

Tina Segler wohnt und schreibt am Niederrhein. Seit Kindesbeinen interessierte sie sich für Theater und Schreiben. In der Schule erhielt sie dadurch eine gute Note in Deutsch. Außerdem brachte ihr das einige Freistunden zum Theaterproben ein.

Früh stand für sie fest, dass sie auf die Bühne will – der Broadway wartete auf sie. Das tut er immer noch! Doch bevor Tina Segler mit der Schauspielkarriere starten konnte, erlernte sie vorsichtshalber noch einen kaufmännischen Beruf.

Mit der Geburt ihrer ersten Tochter änderte sich nicht nur ihre berufliche Planung, auch die Broadway-Pläne mussten zunächst ruhen.

Mit der Geburt ihres 1. Sohnes reifte der Wunsch zu schreiben. Anfangs bei einem Wochenblatt. Nach dem Wechsel zu einer Tageszeitung versuchte sie sich als Kritikerin im Bereich Kultur.

Nach der Geburt ihres 2. Sohnes widmete sie sich dem Schreiben zu Hause und es entstand als erstes Theaterstück “Kleinstadthexen”.

Danach folgten "Saitensprünge" (3. Sohn), "Ehrensache" (3. Tochter) und noch einige Stücke mehr in den schwangerschaftsfreien Zeiten.

Saison 2012 – Ehrensache

Unser neues Stück heißt:

Ehrensache …

Es ist ein Stück von Tina Segler

Wilhelm Baron von Hoheneck ist verstorben und seine Enkelin Barbara kommt als Alleinerbin auf Schloss Hoheneck um einen letzten Wunsch ihres Großvaters zu erfüllen.

Der Notar und alte Freund des Verstorbenen hat die unangenehme Aufgabe, Willis Enkelin seinen, für sie persönlich geschriebenen, letzten Willen zu überreichen.

Barbara, eine arrogante Anwältin, findet das überflüssig. Aber da sie sich die Sympathie ihres Chefs, der sehr viel Wert auf Ehre und Gewissen legt, und vor allem sich die Chance auf eine Teilhaberschaft an dessen renommierter Anwaltskanzlei, nicht verderben will, gibt sie nach.

Sie muss nun ein Jahr lang auf Schloss Hoheneck leben und einige Bedingungen erfüllen. Erst wenn das Jahr um ist, darf sie das Schloss verkaufen. Barbara sehnt diese Zeit herbei.

Joachim, den Butler, Louise, die Köchin, Anna Marie das Zimmermädchen und Sebastian den Pagen kann die arrogante Barbara zu ihrem Bedauern auch nicht vor Ablauf des einen Jahres hinauswerfen. Dabei stellt sie schnell fest, dass ohne Ihr Personal nichts laufen würde. Aber nicht nur die beiden helfen ihr mit Rat und Tat, auch ihre Urgroßmutter Magdalena mischt sich ein.

Magdalena ist vor 75 Jahren verstorben, und ein Gemälde von ihr an der Wand im Salon wird nun Barbaras täglicher Ansprechpartner, was Barbara nicht immer ganz recht ist. Das Dumme ist zudem: Barbara ist die einzige, die ihre Urgroßmutter hören kann. So entstehen einige Dreiecksdialoge mit vielen Missverständnissen auf Seiten der Leute, die nichts von der Geistergestalt an der Wand mitkriegen.

Leider läuft für Barbara nichts wie es laufen soll. Dabei bemüht sie sich sehr, alle ihr aufgetragenen Arbeiten zu erledigen, vom Schweinestall ausmisten bis zum Küchendienst. Aber alles was in Haus und Hof kaputtgehen kann, tut es auch. Barbara muss zahlen, zahlen, zahlen und weiß bald nicht mehr, wie sie die Ausgaben noch decken kann.

Joachim und Louise haben die Idee: aus dem Schloss wird ein Hotel! Doch leider kommen sie durch widrige Umstände nie dazu, Barbara von ihren Plänen zu informieren und so stehen eines Tages die ersten Hotelgäste in der Halle und halten die entsetzte Barbara für das Dienstmädchen.

Barbara gerät in einen fürchterlichen Streit mit Magdalena, die das für eine gute Idee hält. Zumal so auch die Theatergruppe, die im Schloss auftritt, zu mehr Zuschauern kommt. Das Theaterensemble wird praktischerweise auch im neuen Schlosshotel einquartiert und die unbegabte Diva der Gruppe, Virginia, macht alle anderen wahnsinnig. Vor allem die talentierte Schauspielerin Joy Stark hat unter den Eskapaden der Diva zu leiden. Warum lässt Berthold Klagenicht, der als Regisseur die Hohenecker Bühne leitet, bloß zu, dass sie die Hauptrolle spielen darf?

Doch nicht nur das ist fragwürdig, auch der übermäßig an Barbara interessierte Graf Bernadotte und der Hotelgast Alexander fallen auf. Barbara ist der Überzeugung, dass Alexander ein Zechpreller ist und beobachtet ihn mit Argusaugen.

Das tut allerdings auch Svenja Stein, auch Gast im Hotel, denn sie ist dringend auf der Suche nach einem Ehemann.

Wir haben gewonnen!

Auf Baltrum wurden heute die Preisträger des Videowettbewerbs Kurz & Knackig gekürt. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb vom Niedersächsischen Amateurtheaterverband.

Drei Tage lang zeigten Niedersächsische Theatergruppen was sie können. Ein bunter und sehenswerter Strauß von schauspielerischen und musikalischem Können!

Beim Videowettbewerb belegten wir den 1. Platz. 

Auf den weiteren Plätzen:

Platz 2: ProSzenium aus Delmenhorst

Platz 3: Poggenhagener Dorftheater

Den Publikumspreis gewann ProSzenium aus Delmenhorst

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Niedersächsische Amateurtheatertage

Wir sind auf Baltrum und besuchen die Niedersächsischen Amateurtheatertage. Heute morgen haben wir uns die Improvisationstheatergruppe 5te Dimension angeschaut. Sie kommen zwar aus Hannover – kann ja jedem passieren – waren aber wirklich gut.

Gisela hat am Ende der Vorstellung erst mal die Bühne gerockt – Basti von der 5ten Dimension hatte Mühe die Moderation zu behalten.